Osterfest
Liebe Leserin, lieber Leser,
als ich gestern meine Nachbarin auf dem Parkplatz traf, fragte ich sie: „Wie geht es Dir?“ und sie antwortete: „Schlecht! Mir fehlen die Sonne und die Wärme.“ Ich konnte ihr nur zustimmen.
Im Winter (wenn wir die schneelose, nasskalte Zeit denn so nennen wollen) steigt die Sehnsucht nach Helligkeit und Wärme. Die Farbenvielfalt des Frühlings soll endlich die Tristesse der Grautöne vertreiben!
Wir Menschen leben von der Hoffnung darauf, dass es besser wird. Das ist der Antriebsmotor unseres Lebens. Wer keine Ziele mehr hat, ist eigentlich schon tot. Osterfeuer und andere Frühlingsfeste sind ein Ausdruck unserer Sehnsucht nach Helligkeit und Wärme.
Deshalb ist es gut, dass das Osterfest an dieser Stelle im Jahreslauf steht. Die Auferweckung Jesu, der Sieg des Lebens über den Tod, sind Zeichen der Hoffnung auf Gott, der uns nicht dem ewigen Tod überlassen wird, sondern ein besseres Lebens verheißt: ohne Tränen, ohne Leid, ohne Geschrei.
Mit dieser Hoffnung können wir die öden Zeiten aushalten und uns auf Schönes freuen. So werden wir im Sommer eine Woche zu Fuß oder mit dem Fahrrad pilgern und im
Herbst nach Israel fahren.
Vielleicht kommen Sie mit? Es würde uns freuen!
Wir grüßen Sie herzlich
Pastorin Bettina Schweikle Pastor Otmar Krause
Kirche der Gemeinde
Ev.-Luth. Kirchengemeinde Philippus und Rimbert
Manshardtstraße 105 b
22119
Hamburg
Tel.: +49 40 6554300
Fax: +49 40 63307986
Tageslosung
Stricke des Todes hatten mich umfangen, ich kam in Jammer und Not. Aber ich rief an den Namen des HERRN: Ach, HERR, errette mich!
Die Jünger weckten Jesus auf und sprachen zu ihm: Meister, fragst du nichts danach, dass wir umkommen? Und er stand auf und bedrohte den Wind und sprach zu dem Meer: Schweig! Verstumme! Und der Wind legte sich und es ward eine große Stille.
© Ev. Brüder-Unität - Herrnhuter Brüdergemeine